
Hey du! Hast du dich jemals gefragt, warum du in bestimmten Situationen immer wieder auf die gleiche Weise reagierst, oder warum dir manche Dinge einfach nicht gelingen wollen? Die Antwort könnte in deinen Glaubenssätzen liegen. Diese kleinen, oft unsichtbaren Überzeugungen haben einen riesigen Einfluss auf dein Leben. Lass uns mal gemeinsam eintauchen und schauen, wie sie deine Wahrnehmung, dein Verhalten und sogar deine Entscheidungen beeinflussen.
Aber bevor wir dazu kommen, lass uns einen Schritt zurückgehen und überlegen, woher diese Glaubenssätze überhaupt kommen. Denn sie fallen ja nicht einfach vom Himmel. Tatsächlich beginnt die Reise unserer Glaubenssätze schon ziemlich früh – in der Kindheit.
Stell dir vor, du bist ein kleines Kind, das die Welt entdeckt. Alles ist neu und aufregend, und du saugst Informationen auf wie ein Schwamm. In dieser Phase sind es oft deine Eltern oder andere Bezugspersonen, die dir unbewusst ihre eigenen Überzeugungen mit auf den Weg geben. Vielleicht hast du als Kind oft gehört: „Du musst hart arbeiten, um etwas zu erreichen.“ Zack, schon hat sich dieser Satz in deinem Kopf eingenistet.
Aber es sind nicht nur die Worte der Erwachsenen. Auch deine eigenen Erfahrungen spielen eine große Rolle. Erinnerst du dich an das erste Mal, als du etwas wirklich gut gemacht hast und dafür gelobt wurdest? Dieses Gefühl von Stolz kann einen positiven Glaubenssatz formen wie: „Ich bin richtig gut!“ Auf der anderen Seite können negative Erlebnisse – wie Misserfolge oder Kritik – dazu führen, dass sich weniger hilfreiche Überzeugungen entwickeln.
Und dann gibt es da noch die Gesellschaft und Kultur, in der wir leben. Medien, Schule, Freunde – all das beeinflusst unser Denken. Vielleicht hast du durch Filme oder Bücher gelernt, dass wahre Liebe immer dramatisch sein muss oder dass Erfolg gleichbedeutend mit Reichtum ist.
Das Spannende ist: Viele dieser Glaubenssätze schleichen sich so leise in unser Leben ein, dass wir gar nicht merken, wie sie uns prägen. Sie werden zu einer Art Hintergrundmusik unseres Lebens – immer da, aber selten bewusst wahrgenommen.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie wirken sich diese unsichtbaren Begleiter konkret aus?
Stell dir vor, du trägst eine Brille – aber nicht irgendeine Brille, sondern eine, die alles filtert, was du siehst. Diese Brille sind deine Glaubenssätze. Sie bestimmen, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest.
Wenn du zum Beispiel glaubst, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist, wirst du überall Gefahren sehen. Ein knarrendes Geräusch im Haus? Bestimmt ein Einbrecher!
Aber wenn du denkst, dass Menschen im Grunde gut sind, wirst du eher die freundlichen Gesten deiner Mitmenschen bemerken.
Und dann ist da noch dein Verhalten. Glaubenssätze sind wie eine innere Stimme, die dir zuflüstert: „Du schaffst das!“ oder „Lass es lieber sein.“
Stell dir vor, du stehst vor einer neuen Herausforderung. Wenn deine innere Stimme sagt: „Ich kann das meistern“, wirst du mit voller Energie loslegen. Aber wenn sie ständig nörgelt: „Das wird eh nichts“, dann zögerst du vielleicht oder gibst gleich auf.
Emotionen spielen auch eine große Rolle. Deine Glaubenssätze können direkt beeinflussen, wie du dich fühlst. Denk mal an den Satz: „Ich bin liebenswert.“ Klingt gut, oder? Dieser Gedanke kann dir ein warmes Gefühl von Zufriedenheit geben. Aber was ist mit dem Satz: „Ich verdiene keine Liebe“? Autsch! Das zieht einen doch runter und lässt einen zweifeln.
Dein Selbstbild ist ebenfalls stark von deinen Glaubenssätzen geprägt. Vielleicht siehst du dich als kreativen Kopf und suchst ständig nach neuen Projekten zum Austoben. Oder aber du hast den Glaubenssatz verinnerlicht: „Ich bin ungeschickt“ – und schon meidest du alles, was Geschicklichkeit erfordert.
Und schließlich sind da noch die Entscheidungen – von den kleinen Alltagsentscheidungen bis hin zu den großen Lebensfragen. Glaubenssätze können hier der entscheidende Faktor sein. Vielleicht glaubst du fest daran, dass Bildung der Schlüssel zum Erfolg ist, und investierst viel Zeit in Weiterbildung. Oder aber der Gedanke „Risiken sollte man vermeiden“ hält dich davon ab, neue berufliche Chancen zu ergreifen.
Doch hier kommt die gute Nachricht: Nur weil ein Glaubenssatz irgendwann entstanden ist, heißt das nicht, dass er für immer bleiben muss. Du kannst ihn hinterfragen und entscheiden, ob er dir noch dient oder ob es an der Zeit ist, ihn loszulassen und durch etwas Positiveres zu ersetzen.
Also schnapp dir eine Tasse Kaffee (oder Tee) und nimm dir einen Moment Zeit zum Nachdenken: Welche Glaubenssätze begleiten dich schon seit deiner Kindheit? Und welche möchtest du vielleicht über Bord werfen, weil sie dich eher einschränken und hindern, deinen Lebensweg erfolgreich zu meistern und mit Freude zu gehen? Das ist ein erster, wichtiger Schritt, denn alles, was dir bewusst ist, kann nicht mehr im Verborgenen selbständig wirken.
Übrigens: in meinen Seminaren und Coachings zeige ich dir schnell wirksame Methoden, mit denen du negative Glaubenssätze entmachten und durch positive, stärkende Überzeugungen ersetzen kannst. Interessant für dich? Dann melde dich bei mir!